Psychobionik: Systemwissenschaft für die Psyche

Ich habe das Blatt der Roteiche als Logo für meine Psychobionik-Praxis ausgewählt. Zum Einen, weil ein besonders mächtiges Exemplar dieser Art, zu dem ich mich sehr verbunden fühle, vor dem Haus steht, in dem ich aufgewachsen bin und in dem ich nun meine Praxis führe. Zum Anderen, weil die Form des Blattes das Prinzip der Selbstähnlichkeit (Fraktal) widerspiegelt, mit dem auch beim psychobionischen Innenweltsurfen® gearbeitet wird:

Die Form des Blattes ähnelt der Form des Zweiges, an dem es sitzt. Die Form des Zweiges ähnelt der Form des Astes, an dem er sitzt. Die Form des Astes ähnelt der Form des Baumes, an dem er sitzt.

So wie Blatt, Zweig, Ast und Baum einander ähneln, ähneln sich auch die prägenden Erlebnisse im Leben des Klienten und seiner Vorfahren durch die Generationen im Stammbaum hindurch.
Traumata, die Du überwinden willst, um endlich frei und selbstbestimmt leben zu können, werden beim psychobionischen Innenweltsurfen® stets als fraktales Muster miteinander verbundener Ereignisse aufgedeckt und transformiert.
Nur durch diese zusammenhängende Bearbeitung des komplexen Systems auf jeder Stufe selbstähnlicher Erlebnisse wird das erlebte und wiederholte Trauma nachhaltig überwunden. Die archetypischen Urbilder werden dauerhaft aktiviert.

Das Logo von Ole Schroeder Psychobionik: Das Blatt einer amerikanischen Eiche
Grünes Blatt einer Roteiche
Blatt einer Roteiche in bunten Herbstfarben
Blatt einer Roteiche in Herbstfarben

Die Wissenschaft der Psychobionik

Die Wissenschaft der Psychobionik beschreibt die Psyche als komplexes System miteinander vernetzter Prägungen.

Ähnliche Erlebnisse im Leben des Klienten und im Leben seiner Vorfahren verbinden sich in der Psyche zu komplex vernetzten Selbstbildern und Weltanschauungen. Solche Muster selbstähnlicher Erlebnisse (Fraktale) verstärken sich selbst und entfalten ihre Wirkung im Guten wie im Schlechten im alltäglichen Erleben der Klientin.

Die selbstverstärkende und reproduzierende Wirkung ist Segen und Fluch zugleich.
Sie ist Fluch, weil Klient*in immer wieder in die gleichen Situationen gerät, aus der Opfer- oder Täterrolle nur schwer auszubrechen vermag, solange die Fähigkeit zur Selbstbeobachtung und Erkenntnis der Wirkstrukturen in der eigenen Psyche noch nicht voll ausgeprägt ist.
Sie ist Segen, weil in ihr der Schlüssel zur Befreiung aus den belastenden Verhaltensweisen und Erinnerungen liegt:

Die psychobionische Forschung hat (wieder-)entdeckt und vieltausendfach in psychobionischen Sessions mit Klienten gezeigt, wie bestimmte archetypische Muster, Blaupausen könnte man auch sagen, den dysfunktionalen Täter-Opfer-Beziehungen, -Verhaltens- und -Wahrnehmungsweisen überlegen sind. Diese Archetypen, oder auch Urbilder, gehören seit Anbeginn der Menschheit zum gemeinsamen Erfahrungsschatz. Sie sind in der Psyche als natürliche Attraktoren angelegt und können durch Überwinden der Fehlprägungen, der negativen und traumatischen Erlebnisse des Klienten und seiner Vorfahren, wieder ihre positive lebensfördernde Wirkung entfalten.

Die wichtigsten dieser Urbilder sind:
Mama, Papa, das befreite innere Kind in allen Altersstufen, diese drei zusammen als „Heilige Familie“ im Sinne von: Mama und Papa lieben sich selbst, lieben einander, lieben ihr Kind, nehmen sich und die anderen 100% an und fördern die Entwicklung des Partners und des Kindes verlässlich und bedingungslos. Vertrauen bestimmt ihre Kommunikation und ihr Handeln miteinander.

Weitere zentrale Urbilder sind: der innere Mann und die innere Frau, die für die Verbindung mit den grundlegenden männlich und weiblich konnotierten Qualitäten stehen, die das in-der-Welt-Sein, die positive Einstellung zum eigenen Dasein und zum eigenen Wirken in der Welt, zum in-Beziehung-Treten mit anderen Menschen ermöglichen.

Als weitere archetypische Helfer in der Innenwelt spielen wichtige Rollen:
Großmutter und Großvater, die ihren erwachsenen Kindern als Ratgeber zur Verfügung stehen, ohne ihre eigenen Vorstellungen durchsetzen zu wollen.
Die innere Weisheit, die für intuitiven Zugang zum Weltenwissen steht und der Klientin helfen kann, auch wenn persönliches Wissen, Erkenntnis, Erfahrung für Entscheidungen noch nicht ausreichen.
Der innere Löwe oder jedes innere Krafttier, die den Zugang des Klienten zu bestimmten inneren Qualitäten repräsentieren, die für die Bewältigung einer anstehenden Aufgabe benötigt werden, entwickelt werden wollen, den Schlüssel zum Verstehen und erfolgreichen Handeln darstellen.

All diese kraftvollen Urbilder haben sich in der psychobionischen Arbeit als Anker und Ausgangspunkt für die erfolgreiche Befreiung der Psyche der Klientin herausgestellt:
Bisher hat der Klient in seinem Leben dysfunktionale Verhaltensmuster unbewusst wiederholt, dadurch verstärkt und ein Weltbild zementiert, in dem anderes Handeln und Erleben gar nicht denkbar erscheint.
Mit dem Aufdecken der dysfunktionalen, selbstverstärkenden, fraktalen Muster, wird dieser „Teufelskreis“ durchbrochen. Durch die Rückbesinnung der inneren Anteile des Klienten auf die archetypischen förderlichen Verhaltensweisen, werden die Urbilder aktiviert. So können sie nach der Zerstörung der alten traumatischen Bilder, ihre positive, Leben und freie Entwicklung fördernde Wirkung in der Psyche des Klienten und der Klientin entfalten.

Jetzt neugierig darauf geworden, in der eigenen Innenwelt psychobionisch zu forschen und Deine Urbilder zu aktivieren?